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| „Stadtviertelkonzept
Nahmobilität“ |
| Pilotprojekt im Rahmen des
Münchner Bündnisses für Ökologie, gefördert von
der Regierung von Oberbayern Ziel dieses Pilotprojektes ist es, wirksame, einfache und kostengünstige Maßnahmen zu erarbeiten, um · die Wege zu Fuß · die Wege mit dem Rad · die Wege mit Inline-Skates und dem Roller · sowie das öffentliche Nahverkehrsnetz attraktiver zu machen und damit die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen. Das Stadtviertelkonzept Nahmobilität entsteht in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, dem Bezirksausschuss, den im Stadtteil aktiven Gruppen und Vereinen und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Isarvorstadt / Ludwigsvorstadt. Angesichts der engen räumlichen Verhältnisse gerade im Innenstadtbereich entstehen große Zielkonflikte und Konkurrenzen um den öffentlichen Raum: zum einen mit dem Autoverkehr, aber auch zwischen den unterschiedlichen Formen umweltverträglicher Mobilität. Das Pilothafte dieses Projektes ist zum einen, dass die verschiedenen Mobilitätsformen mit ihren Zielen und Ansprüchen gemeinsam betrachtet werden und die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer im Mittelpunkt stehen, zum anderen ist es der innovative Verfahrensansatz, Maßnahmen in einem mehrstufigen Beteiligungsprozess zu erarbeiten. Im Rahmen von Stadtteilspaziergängen und Stadtteiltouren haben die Bürgerinnen und Bürger Anregungen und Ideen gesammelt, wo Maßnahmen ansetzen müssten. In darauf folgenden Bürgerforen, zu denen ein Teil der Bürger per Losverfahren ermittelt und eingeladen wurde, erarbeiteten die Bewohner des Stadtteils als die „Experten des Alltags“ ein Bürgergutachten und wurden dabei durch die Fachleute der Verwaltung beraten. Das Bürgergutachten wurde dem dritten Bürgermeister der Stadt München übergeben und wird momentan von der Verwaltung geprüft. Im Herbst 2004 wird der Stadtrat über die Umsetzung des Stadtviertelkonzeptes beschließen. |
